Startseite> News CVJM Osnabrück> Bündnispartnerschaft United4rescue

News CVJM Osnabrück (Archiv)

Dieser Artikel befindet sich im Archiv!

Bündnispartnerschaft United4rescue

Im September 2022 wurden wir, der CVJM Osnabrück e.V., Bündnispartner von United4rescue.

United4rescue setzt sich dafür ein, dass zivile Seenotrettung legalisiert wird, dass Menschen, die aus ihren Ländern über das Mittelmeer fliehen müssen, ge- rettet werden und sie in ihren Ankunftsländern erste Schritte in ein normales, sicheres Leben gehen.

United4rescue konnte schon zwei Schiffe ins Mittelmeer entsenden, die mehrere Tausend Menschen gerettet haben. Vor allem die SeaEye4 hatte mit vielen Problemen zu kämpfen. Schiffe mit über 600 geretteten Menschen wurde an keinen Ha- fen gelassen. Die geretteten Menschen und die Ehrenamtlichen musste mehrere Wochen mit sehr knappen Ressourcen mitten auf dem Meer überleben. Traumatisierte Kinder und Jugendliche konnten nur wenig professionelle Hilfe an Board erhalten und auch die Begleitung von Trauernden war mit dieser Menge an Menschen nur schwer möglich. Auch die Ehren- amtlichen gingen hier an ihre Grenzen des Machbaren. Nach kräftezehrenden Wochen konnte die SeaEye4 endlich anlegen, die geretteten Menschen konnten in Flüchtlingsunterkünfte gebracht werden und die Ehrenamtlichen konnten endlich wie- der nach Hause. Dieser Einsatz hat alle Beteiligten stark geprägt.

Nun ist es endlich soweit, dass die Sea-Watch 5 in den Einsatz gehen kann. Noch steht das neue Rettungsschiff in Hamburg in seiner Werft. Am 05. & 06. November—jeweils von 12:00 bis 16:00 Uhr—kann das neue Rettungsschiff an der Überseebrücke in Hamburg besucht werden. Besucher:innen können sich ein Bild von der Arbeit an Board machen, Fragen an United4rescue und Ehrenamtliche stellen und sich austauschen. Auch wir als Bündnispartner sind herzlich dazu eingeladen. Nach diesem Event wird die Sea-Watch 5 dann endlich ihren Weg ins Mittelmeer angehen, um dort weitere tausende Menschenle- ben zu retten.

Diese Bündnispartnerschaft ist uns wichtig, da viele Menschen aufgrund von Krieg, Hunger, Verfolgung etc. aus ihren Län- dern fliehen müssen. Sie haben ein Recht auf ein unbeschwertes und sicheres Leben. Wenn wir mit dieser Bündnispartner- schaft auch nur einen kleinen Anteil an der Rettung dieser Menschen haben, wissen wir doch, dass es das richtige ist. Gott liebt die Menschen und möchte, dass es uns allen gut geht. Jesus Christus starb für unsere Sünden, damit wir auch im Tod Glück verspüren können. Wir möchten Gottes Botschaft in die Welt hinaus tragen, Menschen retten vor den Widrigkeiten der Flucht und ihnen einen Ort der Sicherheit bieten.
Denn ... „Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt.“

 

Josy Emilia Iding