Unsere monatliche Andacht

"Das Licht scheint in der Finsternis.”

Joh. 1,4

Die Sonne geht unter. Es fühlt sich an als wäre schon Nacht. Ich schaue auf die Uhr. Es ist 17:30 Uhr und doch kann ich kaum die Hand vor meinen Augen sehen. Wir machen das Licht an. Richtig gemütlich wird es im Wohnzimmer mit einem warmen Kakao. Die Serie, die ich bestimmt schon 100 Mal gesehen habe, läuft mal wieder auf unserem Fernseher. Eine Kerze steht auf dem Tisch und bringt ein wenig Wärme und einen tollen Duft.

Mein Herz fragt sich, ob das jetzt wirklich der Winter ist?! Diese ganze Jahreszeit wird romantisiert und wir sehen genau diese Momente. Und dann sind da aber auch die Momente in denen ich mich alleine fühle. Ich kann kein Licht anmachen, weil ich auf dem Weg zu einem Termin bin. Ich habe keinen warmen Kakao in der Hand, weil ich noch das Laub wegfegen muss. Ich gehe morgens in der Dämmerung zur Arbeit und komme zurück, wenn es dunkel ist. Auch das ist der Winter und diese Umstände können uns traurig machen.

Viele Menschen haben mit Traurigkeit und Einsamkeit in den Wintermonaten zu kämpfen. Und wenn Du das hier liest und Dich hier wiederfindest, dann möchte ich Dir gerne eine Sache mit geben:

Es ist hart. Es ist traurig und es ist einsam. UND Ich weiß, dass Du nicht alleine bist. Es gibt Menschen auf dieser Welt, vielleicht von Gott genau in DEIN Leben gesetzt, die sind für Dich da. Es gibt ein Licht, welches in dieser Finsternis scheint. Gerade in diesen dunklen Monaten sind wir dafür verantwortlich, dass wir nicht vergessen, dass es da ist, denn Gott sorgt dafür, dass es niemals erlischt.

AMEN - Josy Iding

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